Agentur Fitch verschlechtert Wachstumsprognose für China und Eurozone

Fitch hat seine Prognose für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in China und der Eurozone für den Jahr 2019-2020 geändert. Sie geht nun davon aus, dass das chinesische BIP bis Ende dieses Jahres um 6,1 % wachsen wird. Und im nächsten Jahr wird sich das Wachstum des Indikators auf 5,7% verlangsamen. Im Juni lag die prognostizierte Wachstumsrate bei 6,2 % bzw. 6 %. Der Hauptgrund für die Verschlechterung der Prognose war der Konflikt in den Handelsbeziehungen zwischen China und den Vereinigten Staaten. Die Agentur stellt fest, dass sich die Abschwächung des Wachstums der chinesischen Wirtschaft negativ auf die europäische Wirtschaft auswirkt. In diesem Zusammenhang senkte die Agentur die Prognose für die Wachstumsrate der Wirtschaft der Eurozone in den nächsten zwei Jahren auf 1,1%. Zuvor war erwartet worden, dass das europäische BIP 2019 um 1,2 % steigen wird. Und im nächsten Jahr wird sich das Wachstum auf 1,3% beschleunigen. Fitch warnte, dass diese Prognosen überbewertet werden könnten, wenn ein "hartes" Brexit-Szenario umgesetzt würde. Die Prognose für das Wirtschaftswachstum in den USA für 2019-2020 wurde ebenfalls von 2,4 % und 1,8 % auf 2,3 % bzw. 1,7 % gesenkt.